Station 6
Frieden gehen

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Wir haben unterschiedlichen Menschen eine alte Fotografie gezeigt und sie gefragt, was sie sehen. Bevor Du ihre Antworten liest überlege dir: Was sehe ich eigentlich? Was siehst Du? Eine Mutter hat ihren zwei Söhnen, die 6 und 8 Jahre alt sind, nacheinander das Bild gezeigt und die Söhne sollten zunächst beschreiben und dann deuten, was …weiterlesen

Es gibt Menschen, die mit Blick auf das Böse in der Welt bereit sind, sich an der Ausübung von Waffengewalt zu beteiligen und sich dafür ausbilden zu lassen. Dazu gehören Soldatinnen und Soldaten. Sie tun dies mit der Überzeugung, dass es im menschlichen Miteinander Grenzsituationen geben kann, in denen Gewaltanwendung Teil der Verantwortung ist, menschliches …weiterlesen

Gibt es das Recht, wegzusehen oder ist es ein Privileg, zu ignorieren. Ein Gedankenspiel. Stell dir vor, du sitzt in einem Klassenraum, kurz vor der Abschlussarbeit. Alle 29 anderen Schüler*innen sitzen im selben Raum. Jede*r an einem eigenen Tisch. Alle sind zur Tafel ausgerichtet. Fünf schön ordentliche Reihen mit jeweils sechs Mitschüler*innen. Vorn ist die …weiterlesen

Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Sprüche 31,8) Advocacy ist der Einsatz für die Themen und Anliegen der Partnerkirchen, für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Es geht um die Durchsetzung des Anspruchs auf ein gutes Leben für Alle. „Die Kirchen müssen dabei helfen, die Entscheidungen, …weiterlesen

In der Kirchengemeinde in Südafrika, in der ich aufgewachsen bin, gab es drei Brüder mit dem Namen Fuls — einer war mit einer Cousine meines Vaters verheiratet. Schon früh hatte ich mitbekommen, dass es zwischen dem Großvater Fuls und der Mission heftige Differenzen gegeben haben muss. Diese waren allerdings sehr heftig und in heutiger Rückschau …weiterlesen

Im Juni 2018 stehe ich das erste Mal am Finkenberg Ecke Dornbusch. Es ist die Demo zur Sommersonnenwendfeier der NPD in Eschede. Mit bunten, selbstgebastelten Fähnchen sind wir dort und rufen Parolen: „Nazis raus!“ oder „Eschede ist bunt!“ Zwischendrin puste ich immer wieder in die Trillerpfeife, wenn sich ein Auto nähert, das Richtung Hof „Am …weiterlesen

Gespräche über das Klagen bewirken in mir ein gewisses Unbehagen. Es erinnert mich zu sehr ans Jammern. Jammern ist das kleine Geschwister von Klagen. Ich führe zu viele Gespräche, in denen kein Austausch stattfindet, sondern man sich gegenseitig erzählt, wie schlecht es um die Welt steht, welche Fehler Andere machen, wie schwer der Beruf fällt. …weiterlesen

Menschen, die sich für den Frieden einsetzen, brauchen Hoffnung. Hoffnung, wo eigentlich nichts mehr zu hoffen ist, weil die Erfahrung uns das Gegenteil lehrt. Mir fällt ein Satz von Rabindranath Tagore ein: „Glaube ist der Vogel, der schon singt, wenn die Nacht noch dunkel ist.“ Worin wurzelt die Hoffnung des Vogels, dass es Tag wird? …weiterlesen

Überlegungen zum Thema Gleichgewicht der Kräfte Wenn zwei gleichstarke Gegner sich gegenüberstehen, dann wird Gewalt in der Regel vermieden. Der potenzielle Angreifer muss Furcht vor eigenen schweren Verlusten haben, dies wird abschreckend wirken. Es stellt sich Stabilität ein. Der „Andere“ ist berechenbar. Ein wichtiges Prinzip der NATO beruht auf dieser Abschreckung mit dem Vorhandensein von …weiterlesen

Gibt es einen gerechten Krieg? Jeder Krieg fordert Opfer, sehr häufig sind darunter so genannte zivile Opfer, also Menschen, die mit den Ursachen eines Krieges nichts zu tun haben. Daher kann es keinen gerechten Krieg geben. Was für Christinnen und Christen heute selbstverständlich ist, war allerdings nicht immer der Fall. Der Kirchengelehrte Augustinus versucht in …weiterlesen

„Die Farbenpracht ihres Kopfschmucks ist beeindruckend, ihre Namen für europäische Zungen schwer auszusprechen und ihr Habitus so ganz anders als der unsrige: Stolz und mit großer Ernsthaftigkeit repräsentieren sie ihr Volk, das um sein Überleben kämpft. Wir schreiben das Jahr 2014 – eine Delegation Indigener aus Brasilien besucht auf einer Europareise auch Hermannsburg und wirbt …weiterlesen

Nach jüdisch-christlichem Verständnis ist der Mensch kein Zufallsprodukt. Er ist von Gott gewollt. Mehr noch, er ist in das Leben hineingerufen worden (1. Mose 1,26). Im Johannesevangelium 1,1 wird die Bedeutung des Wortes noch einmal zugespitzt: Im Anfang allen Seins war das Wort. Das Wort existiert nicht um seiner selbst willen, sondern ist auf Resonanz …weiterlesen

Googelt man nach „Rassismus“, wird diese Definition als erstes zur Antwort gegeben: „1. (meist ideologischen Charakter tragende, zur Rechtfertigung von Rassendiskriminierung, Kolonialismus o. Ä. entwickelte) Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen.“ Sucht man weiter nach dem Grund hierzu, so stößt …weiterlesen

Peacebuilding mit Berufung Im Matthäus-Evangelium (28,16-20) wird der sogenannte „große Missionsauftrag“ beschrieben: Sendet alle, die getauft sind, damit sie andere Menschen lehren und taufen. Dies ist auch ein Aufruf, andere Menschen einzuladen, selbst Friedensstifter*in zu sein. Wir sind berufen als Agent*innen des Friedens: für alle Menschen der Welt, weil Jesus alle Menschen liebt. Doch wir …weiterlesen

Ich bin ein Freiwilliger, wie alle genannt werden, die in der britischen Armee dienen. Das war 1983 und die „Troubles“ — es ist immer wieder faszinierend, wie britische Politiker ein anderes Wort für Krieg verwenden — waren bis zum Friedensabkommen von 1994 ein wichtiger Teil im Leben eines Soldaten. Irland und Großbritanniens Wurzeln gehen viel …weiterlesen

Die Bedeutung von Frieden bei veränderter Kriegsführung Viele haben ein geschichtliches Verständnis von Krieg und Frieden. Von den Kriegen der letzten 100 Jahre ist man in Deutschland hoffentlich weit entfernt. Folgerichtig dürfte man behaupten, in Deutschland herrsche Frieden. Wenn wir uns mit dieser Aussage begnügen, blenden wir etwas aus, was Realität ist, so aber nicht …weiterlesen

„So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst Euch versöhnen mit Gott!“ (2. Kor 5,20) Dieses Wort erinnert uns daran, wie Gott Menschenherzen in Bewegung versetzt. Christ*innen sollen das Evangelium bezeugen in Wort und Tat. Aber ob und wie es wirkt, haben …weiterlesen

In dem Podcast „My children can´t breathe“ berichtet Johan Robyn als „Person of Color“ über seine Erfahrungen mit Rassismus in Südafrika und wie aktuell das Thema heute ist. Die Bilder von George Floyd haben ihn an sein eigenes Schicksal sowie das seiner Eltern und Großeltern erinnert. Aber auch seine Kinder sind von Rassismus betroffen. Unterstützt …weiterlesen

Viele Kirchen und Missionsgesellschaften sind auf die Völker, die man früher pauschal „Indianer“ nannte, zugegangen, als seien diese in ihrer Entwicklung zurückgebliebene Menschen. In Lateinamerika brach etwas Neues auf, als begonnen wurde, die Bibel nicht mehr für, sondern mit seinen benachteiligten Bevölkerungsgruppen auszulegen. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten waren in den meisten Staaten Süd- und …weiterlesen

Als Mission und Kolonialismus Hand in Hand gingen Als das Mittelalter zu Ende ging, wollten viele europäische Herrscher ihre Macht und ihren Reichtum vergrößern. Sie schickten im 15. Jahrhundert Schiffe auf den Weg ins Unbekannte, zum Beispiel nach „Indien“ oder um die Welt zu umsegeln. Die Gebiete, die die Entdecker fanden, lagen in Afrika, Asien …weiterlesen

Zuerst sollte man sich wohl fragen, was ist eigentlich Gerechtigkeit? Wenn alle gleichbehandelt werden oder wenn alle gleichbehandeln? Und warum gibt es Ungerechtigkeit? Immer wenn wir als Kinder eine Tüte Gummibärchen geschenkt bekamen, dann mussten alle Bärchen abgezählt werden, so dass auch wirklich keiner mehr hatte als der andere. Ich fand das immer gut so …weiterlesen

In den letzten Jahrzehnten gab es viele Friedensbemühungen, aber die Welt ist nicht friedlicher geworden. Kriegerische Konflikte haben zu immer mehr getöteten Menschen geführt und immer mehr Menschen sind auf der Flucht vor Gewalt. Ursache von Gewalt sind fast immer Mangelerfahrungen: Mangel an Zugang zu Land und Ressourcen, an gesellschaftlicher Teilhabe, Mangel an sozialer Anerkennung, …weiterlesen

…und christlichen Kirchen, Einrichtungen und Gemeinden sowie Partnerschaftsgruppen kommt dabei eine neue Bedeutung zu. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh. 10,10) Leben in Fülle habe ich vor allem dann, wenn ich eine Wahl habe. Dies ist im weltweiten Kontext für die meisten Menschen nicht gegeben. Damit ist …weiterlesen

  Wussten Sie schon … … dass es für die weltweite Entwicklung bis 2030 17 international vereinbarte Ziele gibt – die Sustainable Development Goals/SDGs? Die im Jahr 2015 aufgelegte Agenda 2030 der Vereinten Nationen formuliert 17 Ziele und einen gemeinsamen Aktionsplan für ein gutes Leben überall auf der Welt. Diese großen gemeinsamen Zielsetzungen beruhen auf …weiterlesen


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