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Dialog
Weißes Privileg
In einer Welt, der vielen Welten, einer zerfallenen Welt, ist meine Haut wie ein Schutzschild die Mächtigen sehen mich an und sehen keine gefährliche Person oder eine Kriminelle und obwohl sie mich nicht kennen, behalten sie ihre Pistolen in in ihren Halftern. ihre Stimmen freundlich. Jemand, den ich liebe, und ich wurden beide als Teenager …weiterlesen
Nächstenliebe auch für Rechtsextreme
Im Juni 2018 stehe ich das erste Mal am Finkenberg Ecke Dornbusch. Es ist die Demo zur Sommersonnenwendfeier der NPD in Eschede. Mit bunten, selbstgebastelten Fähnchen sind wir dort und rufen Parolen: „Nazis raus!“ oder „Eschede ist bunt!“ Zwischendrin puste ich immer wieder in die Trillerpfeife, wenn sich ein Auto nähert, das Richtung Hof „Am …weiterlesen
Never stop knocking – die Geschichte der Pastorin Madika
Pastorin Madika musste aus ihrer Heimat fliehen – und unterstützt nun selbst französischsprachige Geflüchtete in Südafrika.
You have to show up – Gender-Sommerakademie
Sie übernehmen Verantwortung auch in leitender Position. Sie sind theologische Vordenkerinnen für Veränderungen und zentrale Stützen ihrer Gemeinden. Sie halten ihre Kirche zusammen, selbst in Kriegszeiten – und sind doch oft immer noch gefangen in ihnen zugewiesenen kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Rollenerwartungen, noch immer weit entfernt von der gleichberechtigten Teilhabe an der Entwicklung ihrer Kirchen …weiterlesen
Aufgeben ist keine Option
Von der Bedeutung des interreligiösen Dialogs in der Zentralafrikanischen Republik Es ist ein kalter Märzmorgen in Berlin. Die Medien berichten über das Attentat auf die Moscheen in Christchurch/Neuseeland. Am Flughafen in Berlin landet Imam Oumar Kobine Layama aus der Zentralafrikanischen Republik (ZAR). Er hatte den gemeinsamen Abflug mit den anderen Repräsentanten der Interreligiösen Plattform der …weiterlesen
Im Anfang war das Wort – und suchte den Dialog
Nach jüdisch-christlichem Verständnis ist der Mensch kein Zufallsprodukt. Er ist von Gott gewollt. Mehr noch, er ist in das Leben hineingerufen worden (1. Mose 1,26). Im Johannesevangelium 1,1 wird die Bedeutung des Wortes noch einmal zugespitzt: Im Anfang allen Seins war das Wort. Das Wort existiert nicht um seiner selbst willen, sondern ist auf Resonanz …weiterlesen
Zum Himmelssteiger berufen
Einmal rauskommen aus den permanenten Konflikten und Kontroversen, die sich immer so schnell zuspitzen und emotional aufladen: Ich oder du, Recht oder Unrecht, Wahrheit oder Lüge, Angriff oder Verteidigung, Macht oder Ohnmacht, Sieg oder Niederlage. Immer nur Entweder-oder. Da hilft es, eine Unterbrechung zu machen. Auszusteigen. Sich für einen Moment zu entziehen. Distanz zu schaffen. …weiterlesen
Schulhefte gegen Vorurteile
Wider die Stereotype, für Respekt „Benimm dich nicht wie ein Indio!“, schimpft die Mutter mit ihrem Jungen, der wild durch die Wohnung tobt. „Wilde“, das ist nur eins der Vorurteile, die viele Menschen in Lateinamerika verinnerlicht haben, wenn sie an „Indios“ denken. Dazu gesellt sich das Gerede vom „faulen Indio“, der in seiner Hängematte liegt, …weiterlesen
Ein Friedensstifter in Indien
In einer religiös pluralen indischen Gesellschaft, in der Gewalt und Vandalismus für Chaos sorgen, gibt es herausragende Persönlichkeiten, die Frieden stiften. Dr. John Chelladurai: Mein Vorbild als Friedensstifter Einer von ihnen ist John Chelladurai, ein bedeutender Sozialwissenschaftler und eine Größe auf dem Gebiet der Konflikttransformation und Friedensbildung. Er ist Dekan der Postgraduiertenstudien an der Gandhi …weiterlesen
In den Wirren des Friedens
Die Bedeutung von Frieden bei veränderter Kriegsführung Viele haben ein geschichtliches Verständnis von Krieg und Frieden. Von den Kriegen der letzten 100 Jahre ist man in Deutschland hoffentlich weit entfernt. Folgerichtig dürfte man behaupten, in Deutschland herrsche Frieden. Wenn wir uns mit dieser Aussage begnügen, blenden wir etwas aus, was Realität ist, so aber nicht …weiterlesen
Die Fragen sind gleich – die Antworten unterscheiden sich
5 Fragen an Nosipho R. Wie heißt du? Wo wohnst du? Was machst du gerade und was beschäftigt dich zurzeit? Ich heiße Nosipho, wohne in der Innenstadt von Hildesheim und gehe dort auch zur Schule – in die 11. Klasse – und steuere gerade auf mein Abitur zu. Mich beschäftigt zurzeit vor allem das …weiterlesen
Mission des Miteinander-Lebens
Viele Kirchen und Missionsgesellschaften sind auf die Völker, die man früher pauschal „Indianer“ nannte, zugegangen, als seien diese in ihrer Entwicklung zurückgebliebene Menschen. In Lateinamerika brach etwas Neues auf, als begonnen wurde, die Bibel nicht mehr für, sondern mit seinen benachteiligten Bevölkerungsgruppen auszulegen. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten waren in den meisten Staaten Süd- und …weiterlesen
Wie das ELM die Nachhaltigkeitsziele umsetzt
Exemplarische Beispiele Armut (SDG 1, SDG 2) Das ELM veranstaltete im Oktober 2019 einen 6tägigen Workshop in Johannesburg/Südafrika. Teilnehmende waren 20 diakonische Mitarbeitende evangelisch-lutherischer Kirchen aus Brasilien, Deutschland, Indien, dem Kongo, Malawi und Südafrika. Der Titel des Workshops zeigt die Intention: „Partners against poverty: From poverty to power – the power of churches against poverty” …weiterlesen
F2GO-Camp 2023 Südafrika
Friedensort2GO-Camp in Südafrika: „Un-learn poverty – let educationd rive peace and justice“ „Frieden in unserer Zeit zu schaffen, ist ein spirituelles Unterfangen, denn es erfordert Vorstellungskraft, Hoffnung, eine Vision der Zukunft und die Verpflichtung zur Veränderung.“ (Jan Philipps) Mit diesem und anderen Zitaten rund um das Thema Frieden haben sich die Teilnehmenden zum Auftakt des …weiterlesen