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Gott
Dein Gebet in der Klagemauer
Wir alle tragen jeden Tag bis zu 60.000 bewusste und unbewusste Gedanken mit uns und häufig lässt der Alltag keine Zeit sie zu ordnen und wahrzunehmen. Sie sammeln sich an und manchmal überfordern sie uns. Gerade dann hilft es, sie loszulassen. Schreibe deine Gedanken, Wünsche, Klagen und Gebete auf und lasse alles hier in der …weiterlesen
Gib Frieden, Herr
Schweigend gehe ich meinen Weg. Meine Gedanken kreisen um Wünsche oder Ideen für den Frieden. Vielleicht ist mir auch nach Beten: Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf. Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf. Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. Wir rufen: Herr, wie lange? …weiterlesen
Frieden am seidenen Faden
Ich erinnere mich immer an eine Näherin im Westen des Bundesstaats Santa Catarina, wo ich in den 1980er Jahren meine Arbeit als Pastorin begonnen habe. Sie hatte 12 Kinder und nähte Kleidung für ihre ganze Familie. Um ein wenig Geld zu verdienen, nähte sie auch für Nachbarn, die alle sehr arm waren. Die Menschen in …weiterlesen
Weißes Privileg
In einer Welt, der vielen Welten, einer zerfallenen Welt, ist meine Haut wie ein Schutzschild die Mächtigen sehen mich an und sehen keine gefährliche Person oder eine Kriminelle und obwohl sie mich nicht kennen, behalten sie ihre Pistolen in in ihren Halftern. ihre Stimmen freundlich. Jemand, den ich liebe, und ich wurden beide als Teenager …weiterlesen
Das Versprechen
Auf dem Weg zum perfekten Frieden Meine Stimme soll den Tankwart, den Kassierer, den Kellner, den Sicherheitsbeamten am Tor, der Empfangsperson an der Rezeption grüßen Meine Stimme soll sie mit einem Lächeln grüßen, sie fragen, wie es ihnen geht, Meine Stimme soll ihnen danken und ihnen einen schönen Tag wünschen. Meine Stimme soll zu guten …weiterlesen
Atem-Meditation und Körpergebet
Ich lade dich ein zu einer Atemübung und wenn du magst zu einem anschließenden Körpergebet. Atemübung Setze dich aufrecht auf einen Stuhl. Die Füße haben einen guten Kontakt zum Boden. Sie geben Standfestigkeit. Lege die Arme locker auf deinen Oberschenkeln ab. Dein Oberkörper ist aufrecht. So als hättest du einen Faden an deinem Kopf, …weiterlesen
Never stop knocking – die Geschichte der Pastorin Madika
Pastorin Madika musste aus ihrer Heimat fliehen – und unterstützt nun selbst französischsprachige Geflüchtete in Südafrika.
Vom Jammern und vom Klagen
Gespräche über das Klagen bewirken in mir ein gewisses Unbehagen. Es erinnert mich zu sehr ans Jammern. Jammern ist das kleine Geschwister von Klagen. Ich führe zu viele Gespräche, in denen kein Austausch stattfindet, sondern man sich gegenseitig erzählt, wie schlecht es um die Welt steht, welche Fehler Andere machen, wie schwer der Beruf fällt. …weiterlesen
Ein Gebet über die Klage
Ein Gebet ersetzt keine Tat. Aber es gibt keine Tat, die ein Gebet ersetzt. Ich bin die Klage unbeugsam halte ich mich an der Hoffnung fest stelle mich an die Seite der Ausgegrenzten leihe den Sprachlosen meinen Mund brülle die stummen Worte der Seele dem schlafenden Gott ins Ohr unerhört ist was mir unter die …weiterlesen
Ich will mich mal beklagen
Zwei Bekannte treffen sich an der Kasse im Supermarkt. „Schön, dich zu sehen. Wie geht‘s dir?“, fragt die eine interessiert. „Ach, ich will mich nicht beklagen“, antwortet die andere zurückhaltend. Das Klagen hat nicht den besten Ruf. Wer sich zu viel beklagt, wirkt schnell undankbar und miesepetrig. Unausgesprochen entsteht der Eindruck: Klagen – das macht …weiterlesen
Im Anfang war das Wort – und suchte den Dialog
Nach jüdisch-christlichem Verständnis ist der Mensch kein Zufallsprodukt. Er ist von Gott gewollt. Mehr noch, er ist in das Leben hineingerufen worden (1. Mose 1,26). Im Johannesevangelium 1,1 wird die Bedeutung des Wortes noch einmal zugespitzt: Im Anfang allen Seins war das Wort. Das Wort existiert nicht um seiner selbst willen, sondern ist auf Resonanz …weiterlesen
Zum Himmelssteiger berufen
Einmal rauskommen aus den permanenten Konflikten und Kontroversen, die sich immer so schnell zuspitzen und emotional aufladen: Ich oder du, Recht oder Unrecht, Wahrheit oder Lüge, Angriff oder Verteidigung, Macht oder Ohnmacht, Sieg oder Niederlage. Immer nur Entweder-oder. Da hilft es, eine Unterbrechung zu machen. Auszusteigen. Sich für einen Moment zu entziehen. Distanz zu schaffen. …weiterlesen
Ein Pastor in Südafrika
Peacebuilding mit Berufung Im Matthäus-Evangelium (28,16-20) wird der sogenannte „große Missionsauftrag“ beschrieben: Sendet alle, die getauft sind, damit sie andere Menschen lehren und taufen. Dies ist auch ein Aufruf, andere Menschen einzuladen, selbst Friedensstifter*in zu sein. Wir sind berufen als Agent*innen des Friedens: für alle Menschen der Welt, weil Jesus alle Menschen liebt. Doch wir …weiterlesen
Wie hält Gott Frieden mit sich selbst?
Tea for Three Als Gott sich wie üblich zum Tee am Vormittag traf, gab sie sich nicht wie gewohnt die Hand. Sie verneigte sich vor den anderen – und löste große Überraschung aus. A: „Was soll denn das? Du musst dich vor mir doch nicht klein machen.“ B: „Ich fühle mich geehrt. Ruhig mehr davon.“ …weiterlesen
Die Macht der Bitte
„So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst Euch versöhnen mit Gott!“ (2. Kor 5,20) Dieses Wort erinnert uns daran, wie Gott Menschenherzen in Bewegung versetzt. Christ*innen sollen das Evangelium bezeugen in Wort und Tat. Aber ob und wie es wirkt, haben …weiterlesen
Wo sich Himmel und Erde begegnen
Gedanken zu Psalm 85 Verbindung von Himmel und Erde Im Kreuz können wir das Zusammentreffen einer vertikalen und einer horizontalen Achse erkennen. Die vertikale Achse zeigt die Gerechtigkeit Gottes, die treu verbunden ist mit der Erde und ihren Menschen. Die horizontale Achse steht für Gerechtigkeit und Frieden zwischen den Menschen auf der Erde. Beides gehört …weiterlesen